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Fantasiewelt
Wenn die Erde draußen ungemütlich und kalt ist, wird eine Flucht in die Welt der Fantasie um so attraktiver. Man stelle sich einfach vor, wie man bei Schneesturm und Eisregen hinter einem Buch versinkt, beispielsweise Harry Potter nochmal liest, oder sich Erlebnisse mit Elfen und Feen ausmalt. Natürlich kann man auch etwas Packendes im Fernsehen verfolgen, eine ausgewählte DVD ansehen oder mit einem Computerspiel in einer anderen Welt Abenteuer erleben.
Wofür auch immer man sich entscheidet. In den Wintermonaten steht das Tor zur Fantasiewelt ganz weit offen. Während im Sommer der abendliche Biergarten oder tagsüber das schöne Wetter zu Aktivität drängen, gibt es in der kalten Jahreszeit nicht so leicht etwas, das einem hinter dem warmen Herd hervorlocken könnte, der heutzutage z.B. eine Fußbodenheizung mit einem Blue-Ray-Kamin sein kann. Wenn dann auch das richtige Entertainment Paket zur Verfügung steht und man die Qual der Wahl hat, in Sachen attraktive Indoor Freizeitbeschäftigung, dann könnte man sich fast eine Art Homeday-Winterschlaf wünschen, der weit bis in den April hineingeht. Auf eine gewisse Art sind diese Fantasieerlebnisse ja auch real, irgendwie. Und wenn nicht, sei's drum. Es macht Spaß. Und nun geht es weiter mit einer neuen Folge American Horror Story. Oder doch lieber die Zombieserie. Mal sehen, vielleicht eine Münze werfen.
Tor zur anderen Welt
Wenn Weihnachten naht, sind die Nächte meist lange und werden vermutlich bald spürbar kälter. Trotzdem ist wenige Tage vor dem 24. Dezember der Wendepunkt erreicht, ab dem die Tage wieder länger und die Nächte kürzer werden. In heidnischen Kulturen war diese Sonnenwende ein wichtiges Fest.
Es sind auch die sogenannten "heidnischen" Ursprünge, die uns Menschen der Moderne die astrale Welt der Götter, Geister und Dämonen erklären und verstehen helfen. Das Heidentum hält viele intellektuelle Modelle bereit, sich dieser Sphäre zu nähern. Diese können aus dem uralten Babylonien stammen, aus dem altägyptischen wie hebräischen Raum, aus dem antiken Rom und Griechenland oder z.B. aus dem europäischen Norden. Immer wieder ist davon die Rede, dass sich in der Zeit zwischen dem 21. und 24. Dezember gewisse Tore oder Pforten einen Spalt stärker öffnen. Die Grenzen zu einer feinstofflichen Welt voller interessanter und vielfältiger Wesen sind dadurch leichter zu überwinden.
Magier und Hexen bereiten sich auf Rituale in diesen Nächten vor. Auch einfach nur esoterisch interessierte Menschen, die mit der Zeit vielleicht ein Gespür für Energien und Stimmungen entwickelt haben, können den Ton dieser Tage spüren. Es geht da weniger um Beschwörungen oder Anrufungen, sondern um urplötzlich gewonnene Einsichten. Offensichtlich ist der Mensch in dieser Zeit wirklich offener für Eindrücke aus einer anderen Dimension. Ob diese Dimension zu großen Teil Produkt der Fantasie ist, spielt nur eine zweitrangige Rolle. Zumindest solange wir die Ursprünge der Fantasie noch nicht kennen.
Fantasiewesen
Wir kennen diese Lebensformen aus Fantasygeschichten oder Computerspielen. Darin haben sie einen materiellen Körper und bewegen sich in der selben Dimension wie Menschen und Tiere. Doch man könnte Elfen und ähnliche Wesen auch in der astralen Sphäre beheimatet sehen.
Das Mysterium um Feen, Gnome, Lepechaune und ähnliche Wesen liegt in ihrer Zweideutigkeit. Sie sind wie Irrlichter. Es gibt eine Verbindung zu unserer Welt, doch der Zugang will erst gefunden werden, falls es überhaupt eine Möglichkeit gibt, als sterblicher Mensch Einblicke in die Astralwelt zu erhalten. Doch es gibt immer noch die Fantasie und das, was man als gemeinsamen Wissensschatz bezeichnen kann. Literarische Werke, Sagen, Märchen. Sie alle haben Gemeinsamkeiten, die gewisse Schlüsse über die andere Welt und die Lebewesen zulassen, die sie bewohnen. Es mag sein, dass die gezeichneten Bilder nicht immer übereinstimmen und auch mal widersprüchlich sind. Schließlich lassen Märchenerzähler oder Fantasyautoren ihrer Vorstellungskraft gerne freien Lauf. Zudem ist es sowieso gut vorstellbar, dass die Astralwelten etwas vielfältiger und eben auch paradoxer sind, als die Ebene, in der wir gerade leben.
Weltuntergang 2012
Irgendwann ist es soweit. Das körperliche Leben geht zu Ende und ein neuer Anfang in einer neuen Welt naht. Das wird erst einmal die astrale Ebene sein.
Wenn man an Ende denkt, kommt einem vielleicht die Maja-Prophezeihung von dem Weltuntergang 2012 in den Sinn.
Höchstwahrscheinlich ist diese Prognose ein Blindgänger. Also ich werde weiter in meinen Bausparer einzahlen. Das Risiko, das Geld wegen einer Bankenpleite niemals wieder zu sehen ist wahrscheinlicher, als dass unsere Erde wie von den Majas gewahrsagt untergeht. Nostradamus hätte da jedenfalls vehement widersprochen. Wer seine Prophezeiungen kennt, weiß, dass er für diesen Planeten noch jede Menge vorhergesehen hat.
Als Gedankenspiel ist es trotzdem interessant, was dann geschehen würde. Die Dimension, in der wir alle ungefähr zur gleichen Zeit landen, könnte jedenfalls für eine gute Weile überfüllt sein.
Die astrale Parallelwelt
Woher kommen wir? Wohin gehen wir?
Fragen wie diese lassen sich mit sechs Buchstaben beantworten:
A S T R A L
Die Unterscheidung zwischen der materiellen Welt und der astralen wurde vorgenommen, seitdem der Mensch sich mit Religion und Glauben beschäftigt. Der ägyptische Totenkult begründete sich durch die angenommene Existenz einer Dimension, in die Geister Verstorbener gelangten und in der Götter lebten, deren Aufgabe das Regieren und Verwalten dieser Jenseitswelt war.
Die Anderswelt der Kelten ist damit vergleichbar. Schamanen mussten sich in außersinnliche Zustände versetzen, um einen Blick hineinzuwerden. Dort begegneten ihnen Gottheiten und andere mystische Wesen.
Auch im Christentum und anderen Eingottreligionen erhält die astrale Dimension einen einzigartigen Stellenwert. Man kann sie Jenseits, Himmel oder Paradies nennen. Sie ist der Ort, an dem Menschen nach ihrem Tod weiterleben und an dem Engel daheim sind. Vermutlich ist auch die Hölle, wenn sie existieren sollte, ein astraler Ort, der dann eben nicht von Engel, sondern Dämonen und ähnlichen Wesen bevölkert wird.
Unsere stoffliche Welt unterscheidet sich von der feinstofflichen vermutlich (wissenschaftlich bewiesen ist da gar nichts!) beim Energieniveau. Mit etwas Fantasie kann man sich gut vorstellen, dass die Schwingungen der Körper eine andere ist, so wie sich die Schwingungen von flüssigen und festen Materialien unterscheiden.
In Büchern werden Anleitungen gegeben, wie man die Astralwelt betritt. Es werden Meditationstechniken beschrieben, die den Menschen befähigen sollen, Astralreisen zu unternehmen; was auch erst mal gelingen will. Es gibt viele Leute, die annehmen oder vermuten, etwas wie eine unabsichtliche Astralwanderung erlebt zu haben. So richtig sicher ist sich aber niemand. Menschen, die sich mal kurz zum Entspannen legen, um daraufhin gezielt aus ihrem Körper zu treten und schneller als das Licht zu fernen Orten reisen, auf der Erde oder irgendwo in die Unendlichkeit des Kosmos, kennt eigentlich auch niemand.
Es bleibt uns nichts anderes übrig, als das Vorhandensein dieser Ebene anzunehmen und uns auszumalen, welche Regeln dort gelten und wer oder was da anzutreffen ist. Religion und Esoterik sind dabei eine große Hilfe. Denn in diesem Wissen findet man viele bereits getätigte Überlegungen und Erfahrungen zu dem Thema. Was einem auf dieser anderen Seite erwartet, kann aber momentan wahrscheinlich niemand mit hundertprozentiger Sicherheit sagen.
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