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Mittwoch, 08. Februar 2012

Wir sind alle ein wenig Hexe
Von marcoimwunderland, 19:52

Früher als Kind hatte man vor Hexen noch Angst. Da kam es schon mal vor, dass man einen Alptraum hatte, in der man einer begegnete, in Panik ausbrach und rannte. Nur leider machten die Beine nicht mit, weil schwer wie Blei. Trotz aller Anstrengung kam man nicht voran und wachte dann auf, bevor die Hexe einem etwas böses tun konnte - oder sich, je nach Traum, kurz vor dem Aufwachen als Verwandte outete.

Inzwischen hat sich das mit der Angst vor Hexen erledigt. Vielmehr sollte man Angst haben, den Kontakt zu Hexenwissen zu verpassen. Denn es beinhaltet eine Weisheit, die man bekanntlich für seine Vorteile einsetzen könnte. Und Vorteile, davon kann man gar nicht genug bekommen in dieser besonders wettbewerbsorientierten Zeit.

Etwas extrem Neuartiges braucht man von ersten Kontakten mit diesem einst geheimen Wissen nicht erwarten. Denn Wicca ist Teil unseres Alltags. Das erkennt man alleine schon an dem überlieferten Hexenkalender. Im Monat Februar ist da der Valentinstag verzeichnet. Das läuft normalerweise weniger unter Magie und Zauberei, als vielmehr unter Liebe und romantische Aufmerksamkeiten.
Mit Liebeszauber hat das höchstens dann etwas zu tun, wenn man irgendwann feststellt, dass alle Valentinsdates in einer kleinen Katastrophe enden. Weil man in der Aufregung den süßen Babyhund im Restaurant übersehen hat und versehentlich auf ihn tritt, ganz zum Entsetzen der Verabredung. Weil eine auserkorene Person sich vor den eigenen Augen offensichtlich für jemand Anderen entscheidet. Weil man an Valentinstag sowieso lieber dahim bleiben sollte, wenn man nicht gerade einen Partner hat, der auf ein Date besteht. Zum Glück gibt es mehr magische Feiertage als den.

Bei einem Blick auf einen Hexenkalender wird man vermutlich feststellen, dass außer dem Valentinstag noch andere Termine verzeichnet sind, die einem nicht fremd sind. Es entsteht der Eindruck, dass Hexen sich neben antiken Gottheiten auch für fernöstliche Events interessieren, vor allem wenn diese astrologisch sind oder buddhistisch. Das gilt zumindest im Februar. Ist auch naheliegend. Sowohl der Buddhismus wie auch die Astrologie dürften einen gewissen Einfluss auf das Weltbild moderner Hexen haben. Warum sollten fernöstliche Lehren auch die halbe Esoterik mitbestimmen, aber um das Wicca-Weltbild einen riesigen Boden machen? Das zeigt eine gewisse Flexibilität dieses Weltbilds, das wenig mit Hänsel und Gretel, viel aber mit Schamanismus und praktischer Magie zu tun hat. Vermutlich ist auch die eine oder andere Arbeitskollegin (oder auch -kollege) heimlich eine Hexe oder ein Hexer. Von den eigenen Großeltern mit ihren Schutzzaubern und Kartenlegereien, die man als Kind noch für Aberglauben hielt, mal ganz zu schweigen. Höchstwahrscheinlich sind wir alle ein wenig hexerisch veranlagt. Und das ist gut so!

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